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Es ist deutlich ruhiger geworden an der "Hypermiling - Front" ...   Denn mittlerweile ist es so, dass sich Autohersteller kaum mehr Sorgen um das Erreichen von CO2-Zielen machen müssen da sich der Strom-Verbrauch (unabhängig von der Art der Stromerzeugung !) 'politisch' einfach mit "NULL CO2-AUSSTOSS 'verbuchen' lässt.

Innovative neue Kleinwagenkonzepte mit optimalem Zusammenspiel von effizienten, kleinen Verbrennungsmotoren (künftig ev. gar mit E-Fuel befeuert) und E-Antrieben sind selten anzutreffen. Eine etwas grössere Batterie (mit ≈ 5 kWh nutzbarer Kapazität) würde jedoch Fahrzeuge vom Genre eines Mazda 2- / Yaris HSD oder Honda Jazz gerade in alpinem Gelände deutlich optimieren und deren Verbrauch zusätzlich verkleinern.

Auch absurd: mit kleineren Tanks reduzieren einige Hersteller gar die Reichweiten ihrer Verbrenner  

                        um die E-Mobilität zu 'boosten'. 

Mild-Hybrid Systeme boomen ebenfalls - doch bringt dieser Aufwand in der Praxis wirklich Vorteile oder lassen sich damit nur die 'offiziellen Verbrauchswerte' beschönigen ...

Der pfiffige Kleinwagen FIAT 500 1.0 hybrid ist ein Vertreter dieser Gattung. Im gebirgigen und kurvenreichen Andalusien fuhren wir zu zweit mit Gepäck (Beladung 175 kg) eine 750 km Runde und testeten vor allem das mild hybrid System. Dieses hilft dem 51 kW Dreizylinder Benziner mit gerade mal zusätzlichen 3.6 kW ... Der Strom hierfür kann beim Verzögern und Bergabfahren rekuperiert werden doch die maximale Speicherkapazität des Akku's liegt bei kargen 100 Wh (0.1 kWh, d.h. einem Bruchteil eines E-Bike Akku's)

Bei Bergfahrt und voll geladener Batterie steht dann maximal 100 Sekunden lang ein klein wenig mehr Drehmoment zur Verfügung (der 1.0 Dreizylinder liefert selbst maximal 92 Nm).

Auf den 750 coupierten Kilometern liessen sich gemäss Anzeige total nur ≈ 4.6 kWh rekuperieren. 

Bei Ortsdurchfahrten und ausgekuppeltem Getriebe kann der Cinquecento auch 'segeln' jedoch nur unter Tempo 30. In der Praxis war dies irrelevant.

Der Bordcomputer zeigt leider auch bei Null-Verbrauch (z.B. im Schiebebetrieb) 2.0 L pro 100 km an (Eine Insuffizienz welche schon seit über einer Dekade besteht) ...

Der langen Rede kurzer Sinn:

Wer beim Fahren mit dem FIAT 500 1.0 Dreizylinder unsere Fahrtipps und -tricks beherzigt kommt auf einen Verbrauch von knapp 4 Litern - mit oder ohne mild hybrid System !!!

Vorzüge und Erfolg des Autos liegen vor allem in seiner Kürze (mit 3.57 m so lang wie die erste MB A-Klasse), der 'Knuffigkeit', Agilität (Kurven) und Handlichkeit. 

Trotz nur 35 L Tankinhalt ergibt sich mit dem Cinquecento dank (Fahrstil abhängig) kleinem Gesamtverbrauch eine Autonomie von 600- bis 900 Kilometern 

FORD MUSTANG MACH E 273 kW AWD

Der FORD mit dem galoppierenden Hengst ist das bisher leistungsstärkste, auf dieser Webseite aufgeführte Fahrzeug. Es handelt sich hier (wie bei mir üblich) primär um einen Verbrauchstest. Konkret geht es um die Ermittlung des Deltas (dargestellt in einem kurzen Video) zwischen dynamischer und effizienter Fahrweise (Ecodrive und Hypermiling). Als Basis zur Ermittlung dient die Nettokapazität (91 kWh) des brutto 98.7 kWh fassenden Akkus. Der Verbrauchsunterschied wurde primär mittels der

ø-Verbrauchsanzeige des Bordcomputers errechnet. Die verbrauchten Akku-Prozente (ein Prozent ≈ 0.91 kWh) dienten als 'back-up'.

Resultat: Das Delta lag bei 42.8 % - coming up soon on gomag.ch

Leider liefert die Energieanzeige nur wenig Daten denn Energiefluss, Rekuperations-Angaben und Momentan-Verbrauch sind nicht abrufbar.

Der ø-Verbrauch wird nur in ganzen kWh angezeigt.

Ein möglichst präziser Vergleich wird dadurch etwas erschwert. So kann der Fahrer nur auf dem Laufenden bleiben wenn er mit den verbrauchten Akkuprozenten und gefahrenen Kilometern rechnerisch den exakten Verbrauch und Restreichweite ermittelt. Auf dieser Basis zeigt der Bordcomputer einen etwas (≈ 10%) zu optimistischen Verbrauch an. Auf den 7 Teilstrecken (in drei Tagen) mit insgesamt 308 km wurden 52 Akku-Prozente (52 x 0.91) oder 47.32 kWh verstromert. Der ermittelte Verbrauch resultierte in 15.36 kWh / 100 km (Autobahn-Anteil ≈ 15 % und ø-Aussen- temperatur 12°C). Der gemittelte, angezeigte ø-Verbrauch des BC ergab 13.66 kWh / 100 km. Unter Berücksichtigung der maximalen Leistung von 273 kW (371 PS), Allrad-Antrieb und fast 2.3 Tonnen Leergewicht ist dieser Sparverbrauch recht moderat. 

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